Franz-Josef Johannesmeier übernimmt das Amt des im Juni verstorbenen Alexander Hagemeier.
Der Heimatverein Mastholte hat einen neuen Vorsitzenden. Die 133 Besucher der Mitgliederversammlung wählten Franz-Josef Johannesmeier im Saal des Hotel Adelmann nach offener Wahl einstimmig zum Nachfolger des im Juni plötzlich verstorbenen Vorsitzenden Alexander Hagemeier.
„Der Schock nach dem Todesfall war sehr groß und wir sind in der schwierigen Zeit nur mit halber Kraft gelaufen“, richtete der 68-jährige Elektromeister die Blicke jetzt auf die Zukunft. Den Vorstand komplettierte der bisherige 2. Vorsitzende (seit 2017) mit drei neuen Gesichtern. Zur neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurde die Pharmazeutisch technische Assistentin Tanja Presto geb. Strotkötter gewählt. Die 49-Jährige ist verheiratet und hat zwei Kinder. Zur 2. Schriftführerin wurde Ruth Beringmeier (68) gewählt. Die im Nachbarort Westenholz geborene Lehrerin unterrichtete 31 Jahre Deutsch und Englisch in Halle an der Saale und ist nach ihrer Rückkehr nach Ostwestfalen in der Archivgruppe aktiv. Als Beisitzerin verstärkt Lea Kreimeier das Führungsgremium. Die 34-Jährige hat Geografie in Münster studiert, arbeitet als Kalkulatorin in Lippstadt und zieht im Dezember von Bad Waldliesborn nach Mastholte-Süd. Zum neuen Kassenprüfer für den ausgeschiedenen Hermann Eickhölter wurde der langjährige Kassierer Carsten Löhner gewählt. Den aktuellen Finanzbericht stellte die Kassiererin Annika Böckmann vor.
In den vergangenen 12 Monaten wurde ein Überschuss von 5.488 Euro erwirtschaftet. Für die Reparaturarbeiten am vereinseigenen Heimathaus und der Remise werden Gelder benötigt. Dem Verein gehören 1059 Mitglieder an. Den Jahresbericht mit den Veranstaltungen gab der Schriftführer Peter Loibl ab. Der neue Vorsitzende Franz-Josef Johannesmeier würdigte in seinem persönlichen Bericht die enorme Leistung von Alexander Hagemeier, der mit neuen Ideen viel Schwung in den Verein und den Stadtteil Mastholte brachte. Der Ehrenvorsitzende und Ortsvorsteher Gisbert Schnitker setzte seine Berichte über die Zeit während des Nationalsozialismus fort.
Quelle: Rietberger Stadtanzeiger
