Das Dorfinnenentwicklungskonzept (DIEK) für Mastholte entwickelt sich über mehrere Stufen. Nach der mit etwa 130 anwesenden Bürgerinnen und Bürgern gut besuchten Auftaktveranstaltung zum Prozess, welche am 21. März in der Dorfschenke Sittinger stattfand, starten danach die Arbeitskreise. In der Auftaktveranstaltung wurden die BürgerInnen über das Vorgehen im DIEK informiert, welche Konsequenzen und Chancen das neue Instrument für das Dorf eröffnen kann und welche Anforderungen an ein DIEK gestellt werden. Des Weiteren wurde über die anstehenden Schritte und den Zeitverlauf der Erarbeitung des Dorfinnenentwicklungskonzeptes informiert. Neben den Erläuterungen zum allgemeinen Vorgehen, wurden auch die inhaltlichen Aspekte des DIEK thematisiert.
Die Arbeitskreise sind nach Handlungsfeldern gegliedert und fanden in zwei Runden statt. In der ersten Runde sollte es v.a. darum gehen, Stärken und Schwächen sowie Besonderheiten Mastholtes innerhalb der Themenfelder zu ermitteln. Daraus wurden dann erste Ziele in den Handlungsfeldern abgeleitet werden.
Die erste Runde der Arbeitskreise startete am Do., dem 19. April mit der ersten Sitzung im Themenfeld „Mastholte 2030 – Das Dorf für alle!“. Dort ging es um die Themen Wohnen, Versorgung, Kinder/Jugendliche/Senioren, Dorfgemeinschaft und das soziale Engagement gehen. Der zweite Themenbereich „Mastholte 2030 – aktiv und beliebt“ befasste sich mit den Themen Freizeit, Tourismus, Vereinsleben, Kultur, Verkehr und Mobilität und Barrierefreiheit, der dritte Themenbereich „Mastholte 2030 – nachhaltig und fortschrittlich“ mit den Themen Energie, Umwelt, Klima, Wirtschaft, Landwirtschaft und der Digitalisierung.
Das Dorfinnenentwicklungskonzept ist ein vom Land gefördertes Planungsinstrument, mit dem die Interessen von Ortschaften im ländlichen Raum nachhaltig unterstützt werden sollen. Das DIEK für Mastholte wurde von der Stadt Rietberg Anfang des Jahres in Auftrag gegeben. Das Konzept ist mittlerweile weit gereift und wird im Dezember dem Rat der Stadt vorgestellt. Mit der Projektrealisierung kann im Anschluss begonnen werden, verschiedene Projekte können dabei auf eine finanzielle Unterstützung durch das Land NRW hoffen. Der neu gegründete Verein Starkes Mastholte e.V. wird das Konzept weiter begleiten und die Projektparten in ihrer Arbeit unterstützen.