Auftaktveranstaltung zum DIEK am 21. März

Rietberg-Mastholte. Bei der zukünftigen Entwicklung Mastholtes dürfen die Bürger ein Wörtchen mitreden. Am Mittwoch, 21. März, waren alle Interessenten daher zu einer ersten Informationsveranstaltung in die Domschenke Sittinger eingeladen. Rund 130 Menschen sind der Einladung gefolgt. Das Thema: ein eigenes Dorfinnenentwicklungskonzept (kurz DIEK) für Mastholte.

Bekanntlich hat die Stadt Rietberg Fördermittel für die Erstellung eines solchen Ideenpapiers für den Stadtteil Mastholte erhalten, und zwar aus dem NRW-Programm „Ländlicher Raum“. Im Kern geht es darum, dass das Planungsbüro Planinvent aus Münster gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern einen Fahrplan erarbeitet, der benennt, wie sich Mastholte in den nächsten zehn Jahren verändern könnte oder sollte. Die Themen können vielfältig sein – von der Verkehrsanbindung über die Nahversorgung, von künftigen Wohnformen bis hin zur Ausstattung oder Einrichtung von Gemeinschaftsräumen, um nur einige Beispiele zu nennen, denkbar ist Vieles. Dr. Frank Bröckling von Planinvent erläutert die weitere Vorgehensweise: „Gemeinsam werden wir Ziele und Leitbilder für die Ortsentwicklung erarbeiten und verschiedene Projekte benennen und vorbereiten. Anschließend bilden wir themenspezifische Arbeitskreise, so genannte DIEK-Foren, in denen die Themen intensiv besprochen werden.“ Am 21. März befragte Dr. Bröckling die Teilnehmer zunächst zu Stärken und Schwächen sowie zu Besonderheiten des Stadtteils Mastholte.

Bürgermeister Andreas Sunder ist davon überzeugt, dass sich viele engagierte Mastholter bei dem Projekt einbringen werden. Das Stadtoberhaupt erklärt, warum die Erstellung eines solchen Konzepts sinnvoll ist: „Das sichert uns die Möglichkeit, künftig für einzelne Projekte, die aus dem DIEK entstanden sind, jeweils weitere Fördermittel zu generieren.“ Außerdem sei es absolut sinnvoll, wenn die Menschen vor Ort selbst die Impulse für künftige Entwicklungen setzen. Denn: „Die Mastholter wissen doch selbst am besten, was gut ist für ihren Stadtteil.“

Weitere Informationen halten Jörn Frensemeier von der Stadt Rietberg (Telefon 05244 / 986 278, E-Mail: joern.frensemeier@stadt-rietberg.de) und Dr. Frank Bröckling vom Büro Planinvent (Telefon 0251 / 4840018, E-Mail: info@planinvent.de) bereit.

Alexander Hagemeier/ Foto: Stadt Rietberg